Donnerstag, 15. November 2012

3.000 Polizisten demonstrierten in Potsdam


Das könnte man ja schon einmal als einen guten Anfang werten, daß sich die Polizisten nicht mehr bedingungslos als Erfüllungsgehilfen des Systems mißbrauchen und benutzen lassen.

In Brandenburg gibt es momentan 8.900 Polizeibedienstete. Wenn ein Drittel davon gegen den Stellenabbau und eine Polizeireform demonstriert, welche eine massive Verschlechterung zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit der Bevölkerung nach sich zieht, so kann man daraus durchaus einen Trend erkennen, daß es auch innerhalb des Systems mächtig zur Sache geht. Die wichtigste Säule des Systems beginnt gewaltig zu bröckeln!

Die Kürzung von Weihnachtsgeld und finanzieller Zulagen, zum Beispiel beim Dienst am Wochenende oder die noch nicht spruchreife Kürzung der Pensionen spuken als Gerücht durch die „Amtsstuben“. Aber war nicht schon immer an jedem Gerücht etwas Wahres dran? Wenn es dazu kommt, dann war diese Demonstration nur der Anfang.

An alle Polizisten:

Recht so – weiter so!!!
Wir stehen hinter Euch und helfen, wenn Ihr Hilfe braucht!
Auch Polizisten gehören zum Volk!

Eine Demo ist auf jeden Fall besser, als den Frust gegen unbescholtene Bürger bei Einsätzen rauszulassen. Da hört dann auch bei uns die Freundschaft auf!

Wenn zum Beispiel ein Firmenmitarbeiter einem anderen Mitarbeiter zu Hilfe kommt, um den Wagen aus dem Graben zu ziehen, weil dieser dem Gegenverkehr ausweichen mußte. Die Polizei hat in diesem Fall nichts Besseres zu tun, als mehrere Polizeibedienstete auf den Weg zu schicken und den Firmenmitarbeitern Dieseldiebstahl, Wagendiebstahl etc. zu unterstellen, einem Opfer beim Niederknüppeln die künstliche Hüfte auszukugeln, dem anderen ohne einer Chance, die unberechtigten Vorwürfe in einem sachlichen Gespräch auszuräumen, widerrechtlich die Handschellen klicken zu lassen. Nur um ein Exempel zu statuieren und den Einsatzbericht stimmig werden zu lassen, damit die größtmögliche Zahl an Karrierepunkten erreicht wird.

Das geht absolut zu weit!!!
Hier wurde jegliches Menschenrecht ad absurdum geführt!
Niemand muß sich dann wundern, wenn sich irgendwann einmal der Frust im Volk löst

Frust über tausende von Einsätzen gegen die Bürger, welche nicht mehr bereit sind, Zahlungen ohne gesetzliche Grundlagen zu leisten, nur gedeckelt durch die laut Gesetz verbotene Willkür und durchgesetzt mit mieser Arroganz und Ignoranz. Von der teilweisen Brutalität dieser Einsätze wollen wir hier gar nicht reden.

Es gab keinen Volksentscheid zu den Bundesbereinigungsgesetzen. Dies hat einzig und allein eine nicht legal gewählte Regierung veranlasst - siehe Urteil Bundesverfassungsgericht vom 25. Juli 2012. Die Polizisten werden nun dazu genötigt, diese Zahlungen wider besseres Wissen zur rechtlichen Grundlage, einzutreiben. 

Schon der Papst hat vor nicht all zu langer Zeit bei seinem Besuch in Deutschland gesagt: 
‚Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande’, hat der heilige Augustinus einmal gesagt... 

Ja, wir haben es in unserem Land mit einer Räuberbande zu tun. Dem ist nichts hinzuzufügen. Was auch immer man vom Papst halten mag, aber an dieser Stelle hat er Tacheles gesprochen.

Und das Volk hat es satt, sich von einer Räuberbande regieren und drangsalieren zu lassen.

Täglich flattern von wissenden Bürgern tausende Schreiben zur Rechtslage in die „Amtsstuben“ ein. Daß diese Schreiben alle die Wahrheit enthalten, ist klar, aber keiner will den Anfang machen, dies zuzugeben. Denn dann würde das Kartenhaus der Staatssimulation BRD sofort zusammenbrechen.

Tausende von Menschen geben ihre Personalausweise ab. Es herrscht aktuell eine Stimmung wie im Jahre 1989. Mit dem Unterschied, daß damals tausende von DDR-Bürgern aus Protest ihre Parteibücher abgaben. Und es ist kein großer Unterschied vom damaligen Parteibuch zum jetzigen Personalausweis. Geschichte hat sich schon immer wiederholt, nur der ideologische Anstrich war jedes Mal anders.

Die Stasidebatte ist heute immer noch eine Schlagzeile wert, wenn es darum geht, jemanden aus seinem „Amt“ loswerden zu wollen. Es liegt an jedem Polizisten selbst, ob er oder sie Gegenstand der nächsten „Stasidebatte“ werden will. 


Quellen:




Und es geht weiter mit Demonstrationen in Hamburg: http://www.welt.de/newsticker/news3/article111342580/Hamburger-Polizei-geht-auf-die-Strasse.html

11 Kommentare:

  1. Polizisten gehören wohl kaum zum Volk. Sie sind diejenigen, die uns Bürger festnehmen, wenn es ihnen von ihren Vorgesetzten aufgetragen wird.

    Wie aktuell in Spanien protestieren sie nur, wenn es an "ihr" eigenes Geld geht.

    http://wirklichfrei.wordpress.com/2012/11/18/spanische-polizei-droht-die-regierung-wird-uns-noch-brauchen/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein!!!

      Was unterscheidet die Polizei vom Volk? - Nichts! Auch das Volk wird erst aktiv, wenn es ans eigene "Eingemachte" geht. Bis zu diesem Zeitpunkt schaut auch unser Volk nur zu und ist froh, wenn es denjenigen nicht selbst getroffen hat. Erst wenn er selbst dran ist, ruft er nach Hilfe, die natürlich alle anderen leisten sollen, nur nicht er selbst, denn er will ja in der Komfortzone BRD auch weiterhin unbehelligt leben.

      Und genau so leben auch die Polizisten. Sie arbeiten als Befehlsempfänger nach Arbeitsanweisung und sind zufrieden, wenn sie am Monatsende ihr Gehalt bekommen. Erst wenn es an dieses Gehalt geht, rufen sie nach Hilfe, die auch in diesem Fall von anderen geleistet werden soll. Auch die Polizisten wollen die Komfortzone BRD nicht missen.

      Bevor man also jemanden vorverurteilt, sollte man immer die gesamte gesellschaftliche Situation betrachten. Man sollte auch immer in Betracht ziehen, die Hintergründe zu beleuchten, warum es so ist, wie es ist. Wir haben uns die Mühe gemacht, diese Hintergründe zu recherchieren und erklären dies auch in unseren Vorträgen.

      Was ist der Unterschied zu Spanien? In Spanien hat sich die Komfortzone sowohl für das Volk als auch für die Polizei schon längst in Luft aufgelöst. Und nur das ist der Grund, warum sich die spanischen Polizisten auf die Seite des Volkes geschlagen haben.

      Es stellt sich also die Frage, ob es ein wünschenswerter Zustand wäre, daß sich auch in unserem Land die Komfortzone auflöst. Und sei es nur um der Hoffnung wegen, daß das Volk und auch die Polizei dann endlich einmal wieder darüber nachdenken, was der Sinn und Zweck unseres Lebens ist. Und dieser Sinn und Zweck kann nach unserer Ansicht nicht die monatliche Zahlung eines "Schweigegeldes" sein, für das sich alle benutzen und missbrauchen lassen, für das sie sich wegen zu hoher Leistungsanforderungen krank machen lassen und keine Zeit mehr haben, den Kopf aus dem Hamsterrad zu stecken, um zu sehen, was man mit seinem Leben eigentlich alles machen kann.

      Löschen
    2. wenn in diesem Text nur ein Fünkchen Wahrheit entahlten ist dann tut etwas dagegen und demonstriert mit uns gegen Steuerveschwendung, Bauwahn, gegen Armut trotz Arbeitsplatz,
      gegen die sich immer mehr Ausbreitende Korruption in Deutschland gegen dich Ausbreitende Einflüsse aus der Rechten Scene auf die Polizei ! Anstatt uns weg zu knüppeln!
      und friedliche Bürger bei der Ausübung ihrer Rechte einzuschränken!
      G8 GIPFEL, STUTTGART21, BLOCCUPY2012
      mal schauen wie es bei Bloccupy 2013 wird ich hoffe es wird sich ändern !

      Löschen
  2. Für die Proteste spanischer Polizisten bitte einfach auf hallogreg klicken.

    AntwortenLöschen
  3. ... wenn Sie so komplizertes Gebilde zum Erreichen Ihrer Ziele verwenden dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Selbiges keinen Erfolg hat.

    Ich will, nicht anonym (!), einen grundsätzlichen Kommentar veröffentlichen und scheitere, trotz profunder Kenntnisse solcher Materie an den "einfachsten Dingen".

    Gruß, Hombre

    AntwortenLöschen
  4. ... ach, ist das lächerlich, so werden Sie nichts erreichen.

    Gruß, Hombre

    AntwortenLöschen
  5. Hallo liebes Forum,

    ich habe Sie vor einiger Zeit (wahrscheinlich durch irgend einen der vielen Links im Rahmen meiner umfangreichen Recherchen im Web) entdeckt. Grund der Suche war Information jedweder Art zu den bestehenden Problemen unserer Zeit.

    Da ich mich in jede neue Materie zunächst umfassend einlese bevor ich den Kontaktschluß tätige, dauerte dieser einige Zeit.

    Nun bin ich (vorläufig) zu der Einsicht gelangt, daß es Ihr Ansinnen wert ist, entsprechende Kommunikation aufzunehmen.

    Ich habe, zusammen mit meiner Frau, seit geraumer Zeit beschlossen, gegen das „System“ vorzugehen. Dabei erschien es uns wenig sinnvoll, dies von Grunde auf zu tun. Um also nicht unnötige Synergien zu verschwenden, die bereits vielfältig von anderer Seite initiiert und umgesetzt wurden, beschlossen wir, uns einer solchen bereits vorhandenen „Bewegung“ anzuschließen.

    Wir denken (unter Vorbehalt) eine eben solche gefunden zu haben.

    Die „Volksbewegung dem Deutschen Volke“.

    Eine meiner letzter Aktivitäten in Ihrer Plattform war das Studieren Ihres Blogs.

    Auch wenn sich in einem solchen Forum nur eine gewisse Zahl und Spezies ein bestimmtes Stelldichein gibt, so läßt dies vordergründig schon einen gewissen Aufschluß zur geistigen Haltung eines Konstrukts zu.

    Diese ist, nach meinem (bisherigen) Dafürhalten in nicht unbeträchtlichen Teilen mehr als bedenktlich.
    Sie verkörpert gleichfalls die Haltung vieler Forum-Aktivisten aus so gut wie allen anderen Bereichen, und die ist, gelinde ausgedrückt, mehr als erschreckend. Sie spiegelt eine geistige Haltung dieses (zu großen Teilen) Volkes wieder, die wenig Hoffnung erweckt.

    Nun, wie dem auch sei: Es muß was getan werden, wenn eine Veränderung herbei geführt werden soll, egal wie viele Dünnbrettbohrer und Kümmellenksquerspalter am Werke sind.

    Eine in unseren Augen gute Umsetzungsmöglichkeit erscheint uns der „Brückentag“.

    Wir haben uns entsprechende Gedanken gemacht, in welcher Form und Art und vor allem wo dies umgesetzt werden kann.

    Wir wohnen in Neumünster, einer wunderbaren Kleinstadt (ca. 80.000 Einwohner) in Schleswig- Holstein, ca. 70 km nördlich von Hamburg. Wir haben eine ebenso schöne „Brücke“, die Max-Johannsen-Brücke, ca. 480 m lang, mit mehreren Fahrbahnen und Gehwegen..

    Wir haben geplant, getreu dem MLM-System, unsere (wirklich) eng vertrauten Freunde mit einem gezielten (eMail) Anschreiben, gefolgt von (ebenso) punktuellen Telefonaten zu solchenTreffen zu bewegen. Gleichzeitig regen wir ebenso nachhaltig an, dies wiederum in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis adäquaten Personen anzusprechen (anzuschreiben), na Sie wissen schon, MLM eben!

    Und, wenn’s funktiert und, das haben schon ganz andere Aufgabenstellungen unter Beweiß gestellt,
    somit einen entsprechen Potenziereffekt auslösen.

    Was soll’s: Probieren geht über studieren und, wenn wir noch lange studieren, ist der Zug abgefahren.

    Also, es gibt viel zu tun, packen wir’s an.

    Gruß, Hombre

    AntwortenLöschen
  6. Hallo Hombre

    Erbitte Information über den Erfolg des Brückentages. Meine Geschichte bei youtube unter "Hörbuch"Ordnung muß sein". Auch ich und meine Frau sind von der Entwicklung dieses Landes geschockt.
    Gruß Ingste

    AntwortenLöschen
  7. "Was unterscheidet die Polizei vom Volk? - Nichts! Auch das Volk wird erst aktiv, wenn es ans eigene "Eingemachte" geht. Bis zu diesem Zeitpunkt schaut auch unser Volk nur zu und ist froh, wenn es denjenigen nicht selbst getroffen hat. Erst wenn er selbst dran ist, ruft er nach Hilfe, die natürlich alle anderen leisten sollen, nur nicht er selbst, denn er will ja in der Komfortzone BRD auch weiterhin unbehelligt leben."

    => eben, und deshalb wird sich auch nichts ändern. Weil alle zu bequem und zu ängstlich sind, etwas zu ändern, weil alle Angst haben um ihre Pfründe und lieber auf dem Sofa sitzen, anstatt Widerstand zu leisten. Weil alle egoistisch denken: Hauptsache, mich trifft es nicht. Weil es den weitaus meisten Menschen viel zu gut geht, und sie deshalb verlernt haben, was wirkliche Freiheit ist.

    AntwortenLöschen
  8. Ein Staat, der sich nicht durch Gerechtigkeit definiert, ist nichts anderes als eine Räuberbande. Nun müßte das Volk nur noch begreifen, wie bescheuert es ist. Es setzt "gerecht" gleich mit "angemessen, fair". Das kann alles sein, oder nichts, je nachdem, wer mehr zu sagen hat bei Gemeinsamkeiten mit Schwachen, die zu blöde sind, von Juristen ihr gutes Recht zu fordern. Das steht ihnen zwar zu, aber Juristen verraten es ihnen nicht immer. Würden wir "weiß" mit "nicht schwarz" erklären, wäre das intelligenter, obwohl auch das recht dumm ist. Denn dann wüßten Beteiligte wenigstens, wie etwas auf gar keinen Fall sein darf. Für die Nazis war es gerecht, 6 Millionen Juden zu töten, und für die Amis, 340.000 Japaner in den Strahlentod zu schicken. Ganz so weit her scheint es also mit unserem bißchen mehr Hirn nicht zu sein ...

    AntwortenLöschen