Donnerstag, 4. April 2013

Bankencrash – Der Weg aus der Krise?

Warum haben eigentlich die Menschen so viel Angst vor einem Bankencrash? Ständig wird durch die Medien suggeriert, daß es „alternativlos“ ist, daß die anderen Länder (die Banken wäre wohl ehrlicher gewesen) unbedingt gerettet werden müssen. Die Menschen verstehen es als Rettung, da sie sonst nicht an ihr ach so wichtiges Geld kommen, weil sie der irrigen Meinung sind, daß die Zahlen, die auf den bunten Scheinen mit dem Copyright-Zeichen stehen, wirklich einen Wert darstellen.

Es sind Zahlen auf bunt bedrucktem Papier!
Nicht mehr und nicht weniger!

Sicherlich muß man von diesen Zahlen sein tägliches Leben bestreiten und die deutsche Sprache ist so herrlich präzise, deshalb sollen wir auch alle nicht mehr deutsch sprechen und uns immer mehr den Anglizismen, sprich der englischen Sprache, unterwerfen. Denn was steckt in dem Wort „bestreiten“? Das Wort „Streit“. Wir streiten täglich um unser Leben, wir streiten täglich um unsere Werte, um das Überleben, weil wir davon ausgehen, daß nur das Geld zum Leben gebraucht wird. Aber das ist ein anderes Thema, was wir vielleicht irgendwann einmal aufgreifen, um den Menschen klar zu machen, was Leben überhaupt bedeutet und ob dazu überhaupt Geld in der heutigen Form und im heutigen Verständnis gehört.

Kommen wir zurück zum Bankencrash. Wie war das denn damals eigentlich mit Island? Warum spricht seltsamer Weise niemand mehr großartig über den Bankencrash aus dem Jahr 2008 und den damit verbundenen Folgen für Island? Dieses Land war einfach pleite, so wie viele andere Länder es bis heute noch sind und keiner regt sich darüber auf. Sogar unsere Regierungsleute sprechen ganz offen aus, daß es nie beabsichtigt war, die Schulden zurückzuzahlen.

Warum stellt sich also eine Frau „Bundeskanzlerin“ 2008 vor die Kamera und sagt den Sparerinnen und Sparern, daß ihre Gelder sicher sind? Wenn man die Lizenz zum grenzenlosen Schuldenmachen und ohne eine Verpflichtung zur Rückzahlung der Schulden hat, wieso muß man sich dann vors Volk stellen und diesen nichts sagenden Satz bilden?

Weil das Volk damals den Glauben an den Wert von Geld verloren hatte!
Weil sie zu tausenden an die Geldautomaten gerannt sind und ihr Geld geholt haben!

Die Banken haben aber kein Geld, sie schaffen Geld, indem jemand ein paar Zahlen in einen Computer eingibt, weil derjenige vor dem Schalter der irrigen Meinung ist, daß er einen Kredit haben muß, damit er sich irgendetwas davon kaufen kann. Von diesem „Wert“, der sich lediglich in ein paar Zahlen ausdrückt, muß die Bank ca.10 Prozent als Rücklage an die EZB zahlen, sozusagen als Sicherheit. Der Kreditnehmer hat nun die ehrenwerte Aufgabe, den Kreditbetrag in monatlichen Raten zurückzuzahlen. Natürlich nicht nur die ca. 10 Prozent, die als wirklicher Wert hinter dem Betrag stecken, sondern 100 Prozent zuzüglich Zins und Zinseszins. Einfacher kann man kein Geld verdienen. Aber der dumme Bürger, er bürgt für die Geldverdiener und fällt auf die Medienmasche herein, die ihm suggeriert, daß er kein richtiges Leben führt, wenn er dies oder das nicht hat.
Ohne Kredit ist er also das arme kleine Würstchen, das nur müde von der Welt belächelt wird.

Wenn nun die Menschen die Spielwiese der Geldverdiener nicht mehr bedienen und auch nur noch die 10 Prozent zurückzahlen wollen, weil die restlichen 90 Prozent nur Farbe auf Papier ist, dann wäre das für die Banker fatal. Und wie würden denn die Aktionäre reagieren, wenn plötzlich der Geldstrom versiegt, der sich aus den 90 Prozent zusammensetzt und unter den Aktionären aufgeteilt wird? Von den Zinserträgen ganz zu schweigen. Die Aktionäre würden Sturm laufen!

Das ist übrigens auch der Grund, warum nach Zypern 5 Milliarden Euro geflossen sind, denn das ist die Summe, die die Aktionäre im Wissen um den kommenden Crash und auf Anraten diverser „Flüsterer aus Bankkreisen“ schnell mal aus den zyprischen Banken abgezogen haben. Für das Wiederauffüllen ist dann der deutsche Steuerzahler verantwortlich, was sonst!

Island hat es durchgezogen, hat den Aktionären den Stuhl vor die Tür gestellt. Sämtliche Schulden wurden auf Null gesetzt. Ist ja auch gerechtfertigt, steckt ja eh kein wirklicher Wert dahinter, wenn man Geld aus Luft schöpft, indem man Zahlen auf ein Papier druckt. Die Werte werden schließlich erst geschaffen, wenn sich der „Papierbesitzer“ etwas davon kauft, was andere für einen erlangten Kredit erst mal produzieren mußten.

Man hat in Island einfach mit der Stunde Null neu angefangen. Und das hat funktioniert, weil keiner mehr etwas hatte, weder Reichtum, noch Schulden. Und somit war jeder daran interessiert, daß es weitergeht. Und weil jeder gemerkt hat, daß das bisherige Handeln nur auf einen Bankencrash hinauslaufen konnte (was die weltweite Geschichte immer wieder bewiesen hat) und auch darauf hinausgelaufen ist, wird wohl keiner mehr die gleichen Fehler wie vorher machen wollen, wenn er sich nur ansatzweise für das Wohl seines gesamten Volkes und seiner Wirtschaft einsetzt. 

Man hat es in Island wie einstmals Jesus gemacht, als er die Geldverleiher aus dem Tempel geschmissen hat...

Da ist auch keiner verhungert oder erfroren!
Und das, obwohl es in Island keine nennenswerte Industrie oder Landwirtschaft gibt.

Das ist ja die größte Angst, die man uns hierzulande impliziert. Nein, keiner hat Schaden daran genommen. Es hat deshalb funktioniert, weil die Menschen näher zusammengerückt sind und gemeinsam einen neuen Anfang gemacht haben. Weil sie mal ihr Ego nicht mehr bedient haben!

Denn plötzlich gab es niemanden mehr, der sich für etwas besseres gehalten hätte. Keiner war besser oder schlechter als der Andere, weil keiner mehr oder weniger hatte, als der Andere.

Und davor haben die hiesigen Bankster die größte Angst!
Daß die Menschen erkennen, daß sie zusammenhalten müssen!

Damals hatte sich eine Frau Merkel Sonntagabend vor die Kamera gestellt und die Massen beruhigt, die scharenweise ihr Geld von der Bank geholt haben, weil sie verpflichtet wurde, den Bankstern das weitere Wachstum zu sichern, von dem die Bankster und die Aktionäre so gut leben.

Hätte sie das nicht gemacht, wäre am darauf folgenden Montag spätestens zur Mittagszeit alles beendet gewesen. Es hätte keine Lizenz mehr zum grenzenlosen Gelddrucken gegeben, weil der Domino-Effekt eingetreten wäre.

Man hätte damals die Chance gehabt, neu anzufangen. Ein neues Geldsystem zu schaffen. Das ins Verderben führende Zinseszins-System hätte man abschaffen können. Man hätte, hätte, hätte... noch so vieles mehr abschaffen können, was den Menschen Leid, Unzufriedenheit, Existenzangst und viele andere Unannehmlichkeiten aufbürdet. Alles nur, weil wir die Banken damals nicht crashen lassen haben, weil wir auf eine Frau Merkel gehört haben, die nur im Sinne der Geldverbrecher handelt.

Ob die Menschen wohl irgendwann begreifen, daß sie immer nur das Gegenteil von dem machen müssen, was ihnen von Regierung & Co. gesagt wird?!

Wir müssen nur den Anfang machen!

Geld von der Bank holen!
Papierwerte auflösen,
damit Sie ein paar Monate „flüssig“ sind!

Und dann einfach neu anfangen!

Island hat es vorgemacht und bewiesen, daß es funktioniert!

Oder was glauben Sie, warum genau dieser Fakt von den Medien totgeschwiegen wird?!

Machen, nicht jammern!

Montag ist Banktag... 
  
Hier noch ein Statement von Gregor Gysi: https://www.youtube.com/watch?v=tOMLJt5sy6Q
 

4 Kommentare:

  1. Ja, wir heben alles ab, was nicht abgebucht werden braucht.

    Gucken etwas sparsam, aber besser die als ich.

    Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

    Und in Holland soll Festgold eingefroren worden sein...

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  2. http://geldhahn-zu.de/wir-sind-das-volk

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  3. Wir haben die Macht, wenn wir genau das tun und die Kohle runterholen ;-)

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  4. Genau so ist es!

    Bessere und klarere Worte können nicht gefunden werden!
    Wenn das nur alle wüssten und endlich aufwachen würden!

    Dann würden wir verstehen, dass wir die Kraft haben alles zu verändern und das Leben wieder lebenswert ist.

    Wenn jeder nur vor seiner Tür kehrt, dann ist es überall sauber!

    Also beginnt bei Euch im kleinen und verändert so die Welt/Hirachien!

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