Montag, 1. Juli 2013

Interview mit dem DPHW

Volksbewegung: Am 29. 06. 2013 wurde auf Ihrer Homepage www.dphw.net eine Bekanntmachung veröffentlicht, daß das DPHW ab sofort nicht mehr im Bestand ist. Wie kam es dazu?

DPHW: Auf Grund der aktuellen und auch der bereits länger zurückliegenden Berichterstattungen in den Medien ist in Bezug auf die Machenschaften der Polizei ein gravierender und gleichzeitig schockierender Trend zu erkennen.

Die Polizisten unseres Landes werden mit Steuergeldern als Befehlsempfänger quer durch das Land geschickt, um angeblich für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Was dabei herauskommt ist, wie es immer deutlicher wird, alles andere als Ruhe und Ordnung. Es wird geprügelt, es wird geschossen, Menschen werden bei Zwangsmaßnahmen mißhandelt, zu Boden geworfen etc.

Es findet eine unglaubliche Brutalität statt.

Einstmals war es so, daß in Polizeischulen die Deeskalation als oberste Prämisse gelehrt wurde. Jetzt muß man davon ausgehen, daß die Provokation zur Auslösung von Eskalation die einstmals oberste Prämisse abgelöst haben.

Die Polizisten setzen sich über jegliche rechtliche Grundlagen hinweg. Es interessiert sie nicht, ob ein richterlicher Beschluß eine rechtskräftige Unterschrift des Willensbekundenden enthält. Es interessiert sie nicht, daß ein Rechtspfleger z. Bsp. keinen Haftbefehl ausstellen darf. Es interessiert sie nicht, was ein Urkundsbeamter darf oder was dieser eigentlich beurkundet und so weiter und so fort.

Selbst bei Gesprächen wird man, trotz freiwilliger Teilnahme und Mitwirkung an anstehenden Ermittlungen, in Haft genommen und erkennungsdienstlich behandelt, wofür es keine Gründe gibt.

Hinweise, sich aus der bestehenden Misere ohne "Gesichtsverlust" heraus zu nehmen, werden mit lässiger Ignoranz und überheblicher Arroganz weggewischt.

Die derzeitigen Umgangsformen der Polizei erinnern sehr an die Zeit 1989 bis Mauerfall! Wir hoffen im Interesse der betroffenen Polizisten, daß bei einem evtl. politischen Kurswechsel, nicht eine gleichgeartete "Hexenjagd" wie 1990-1994 auf eben diese Polizisten stattfindet.

Vieles ist den meisten Polizisten wohl bekannt. Wenn man mit ihnen privat ins Gespräch kommt, wird dieses Wissen auch bestätigt. Dann heben sie die Schultern und fragen: Was sollen wir denn machen? Das wird doch alles von oben dirigiert und entschieden. Das ist wohl richtig, jedoch ist jeder von ihnen auch Mensch und trägt Verantwortung gegenüber sich und seinen Lieben.

Wenn sie dann wieder in ihre Uniformen schlüpfen, nehmen sie regelrecht eine andere Identität an, sie werden zu Robocops bis hin zu trainierten Tötungsmaschinen.

Zur Verantwortung werden sie dafür nicht gezogen, denn die meisten Anzeigen oder Strafanträge werden von den Gerichten sofort eingestellt. Kommt es doch einmal zu einer Gerichtsverhandlung, dann wird geurteilt, daß die beschuldigten Polizisten rechtmäßig gehandelt hätten. Das Standesrecht (eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus), welchem in unserem Land alle Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte unterliegen, kommt also hier mit aller Deutlichkeit zum Vorschein. Grundrechte, also geschriebenes und verbrieftes Recht, selbst in Verbindung mit den EMRK aus Art. 25 Grundgesetz sind unantastbar. Richter, Rechtsanwälte, Steuerberater, Finanzbeamte, auch die Polizei, stellen sich täglich gegen ihre Grundrechte und merken es nicht einmal! Die Brisanz liegt darin, daß diese Personen einen Eid auf das Grundgesetz geleistet haben und mit all ihren Taten diesen Eid täglich brechen, Menschenrechtsverletzungen begehen, und damit Hochverrat gegen den Bund begehen. Und das tun sie größtenteils in vollem Bewußtsein, denn sie werden täglich von den Menschen in unserem Land darauf hingewiesen.

Es ist so derartig unglaublich, was in unserem Land so vor sich geht und die Polizei drückt es durch. Der Begriff „Polizei“ ist inzwischen zur Schande der Nation geworden.

Da auch wir als Polizeihilfswerk diesen Namenszug tragen, mußten wir zwangsläufig die aktuellen Vorgänge erörtern und darüber abstimmen, ob man die mit den Machenschaften der Polizei einhergehenden Assoziationen verantworten kann. Das Ergebnis wurde auf unserer Homepage veröffentlicht.

Wir möchten nicht als Hilfswerk für prügelnde, rechtsblinde und schießwütige Polizisten gelten. Wir wollten eine Brücke für die Polizisten sein, die das schauerliche "Spiel" nicht mehr ertragen können.

Volksbewegung: Was hat eigentlich das Deutsche Polizei Hilfswerk von der regulären Polizei unterschieden und mit welcher Prämisse wurde es gegründet?

DPHW: Das DPHW wurde auf Grund sich immer häufenderer Hilferufe sowohl aus dem Volk, insbesondere aber auch aus den Reihen der Angestellten in der Justiz, aus den städtischen Behörden, vor allem aber auch aus den Reihen der Polizei gegründet. Mehrere Gründer des DPHW kamen aus dem aktiven Polizeidienst oder sind ehemalige Bedienstete der Polizei.

Bei diesen Hilferufen kam immer wieder sinngemäß die Aussage: Der Karren steckt bei uns so tief im Dreck, den kann keiner von uns Bediensteten mehr herausziehen. Wenn es jemand kann, dann ist es das Volk, was sich geschlossen gegen diese, in die vollkommen falsche Richtung gehende Tendenz, stellt.

Und diese Intuition, den Karren sozusagen gemeinschaftlich auch im Schulterschluß mit der Polizei, aus dem Dreck zu ziehen und einen Weg in die richtige Richtung einzuschlagen, nämlich die Einhaltung und die Umsetzung von Recht und Gesetz zu fordern und den Menschen damit ein Leben in Frieden und persönlichem Wohlstand zu gewährleisten, das war der Grundgedanke des DPHW.

Die Menschen sollten wieder aufeinander zugehen und gemeinsam dafür sorgen, daß der Schutz und die Sicherheit von Leib, Leben und Eigentum wieder gewährleistet werden kann. Also ganz normale Grundrechte, welche die Polizei auf Grund eines von der Politik beauftragten und immer gravierender werdenden Stellenabbau überhaupt nicht mehr gewährleisten kann.

Volksbewegung: Wie hat die Öffentlichkeit die Grundlagen und die Ziele des DPHW aufgenommen?

DPHW: Das Interesse der Menschen war größer, als wir anfänglich erwartet hatten.

Wer unsere Treffen zur Vorstellung des DPHW besucht hat, wurde nicht selten zum ersten Mal in einer so komprimierten Form mit den Hintergründen und den Zusammenhängen unseres täglichen Lebens konfrontiert, denn oftmals haben die Menschen gar nicht die Zeit und auch nicht den Nerv dafür, sich mit den Gesetzen zu beschäftigen und sich mit deren Umsetzung in den Behörden, den Gerichten oder auch bei der Polizei, auseinanderzusetzen. Wir haben bestehende Zusammenhänge und die daraus entstehenden verheerenden Zwangsmaßnahmen auf- und dargestellt, beweisbar!

Kaum einer kann sich die kriminelle Energie vorstellen, die in unserem Land seitens der Politik auftragsgemäß an der Tagesordnung ist. Viele Menschen leben hier, auch gesteuert durch die Medienpropaganda, in einer Art „Kinderwelt“, wo man davon ausgeht und auch darauf vertraut, daß die, die hier das Sagen haben, schon wissen, was sie tun und daher wird es vom Volk auch zum Großteil nicht in Frage gestellt. Und ein Arbeitnehmer stellt meistens auch nicht die Arbeitsanweisungen seines Vorgesetzten in Frage, weil man darauf vertraut, daß sich diese Vorgesetzten in rechtlicher Hinsicht auch korrekt und rechtskonform bewegen.

Daß sich in unserem Land eine hervorragend inszenierte Show abspielt, das ist dem Großteil der Menschen nicht bewußt. Und das war auch der Grund, warum viele Menschen unsere Treffen immer wieder besucht haben, weil sie dort die fundierten Antworten auf ihre Fragen erhalten haben und damit die Zusammenhänge besser verstehen konnten.

Volksbewegung: Was möchten Sie den Menschen nun mit auf den Weg geben?

DPHW: Da möchten wir das sagen, was wir auch zu unseren Treffen den Menschen immer wieder mit auf den Weg gegeben haben. Hinterfragen Sie alles, was man Ihnen sagt oder schreibt. Nehmen Sie sich die Zeit, sich mit den Gesetzen zu beschäftigen, die man Ihnen als rechtliche Grundlagen nennt, schalten Sie dafür auch einfach mal den Fernseher ab, es ist kein Verlust darin erkennbar. Nehmen Sie Ihr Gegenüber immer mit den rechtlichen Vorgaben in die Pflicht, nach denen sich diese Sachbearbeiter etc. zu richten haben. Betrachten Sie aber in jedem Fall Ihr Gegenüber als Mensch, der vielleicht erst durch die politische und gesellschaftliche Situation zu dem geworden ist, was er/sie jetzt ist. Wehren Sie sich dem Prinzip von „Teile und Herrsche“. Spielen Sie dieses Spiel nicht länger mit und übernehmen Sie vor allem die eigene Verantwortung für Ihr eigenes Wohl/Leben, denn es ist ihr Leben, sowie zum Wohle Ihrer Kinder und Enkelkinder. Sie sind dafür verantwortlich, welche Saat gesät wird und wie diese in der Zukunft wächst! Die Kinder und Enkel müssen diese Früchte ernten. Und seien Sie sich immer bewußt, daß Ihre Kinder und Enkel Sie an diesen Früchten messen werden.
Das ist unsere Botschaft.

Volksbewegung: Vielen Dank für das Interview.

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3 Kommentare:

  1. siehe auch, Telefonat mit dem DPHW: http://templerhofiben.blogspot.de/2013/07/telefonat-mit-dem-dphw.html

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  2. Ja ja, die liebe "Polizei", die ist dran schuld...
    Vielleicht sollten die lieber ein bischen tiefer schürfen und Volker Schöne mal an seiner Aktie zum Untergang des DPHW abklopfen. Der hat doch wohl mehrere tausend Euronen vom DPHW unterschlagen, manche warten ja noch immer auf ihre Uniformen. Tja, das wird ja nun nichts mehr werden. Das kommt davon, wenn man einem Volker Schöne nachrennt. Es war ja nicht das erste Mal, daß er diese Nummer abzieht. Der Herr Rathnikow kann da ja wohl auch ein Wörtchen mitreden, oder?

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  3. Volker Schöne hat bis zum heutigen Tag (26.11.2013) immer noch nicht die offene Rechnung beim Versandhandel, wo er die Uniform-Jacken bestellt hat, gezahlt. Offener Betrag fast 200 Euro. Die Summe steht seit Februar 2013 aus. Er reagiert nicht auf die Mahnungen, die ihm die Firma zusendet, obwohl er auf Drängen der rechtlichen Vertretung eines DPHW-Mitbegründers der Versandhandelsfirma die Zahlung des offenen Betrages bis Juni 2013 zugesagt hatte. Es kommt noch dazu, daß Herr Schöne diese Bestellung über einen anderen Namen, als seinem Namen, veranlasst hatte, obwohl er der Einzige war, der Zugang zu den Geldern hatte und auch der Einzige war, der Bestellungen machen konnte, weil nur er gesehen hat, ob das Geld von den DPHW-Mitgliedern eingegangen war und somit die Bestellung von Uniformen, Jacken oder sonstigem ausgelöst werden konnte. Heut kann man inzwischen von Vorsatz ausgehen, weil er das Geld von den Mitgliedern längst selbst unterschlagen hatte und wahrscheinlich wußte, daß er diese Rechnung gar nicht bezahlen kann, weil das Geld schon längst weg war, was er von den Mitgliedern per Vorkasse bekommen hatte.

    Das Schlimmst aber ist die Tatsache, daß einige DPHW-Mitglieder trotz dieses Wissens, denn alle Betroffenen wurden über den Sachverhalt der Unterschlagung informiert und zu Strafanzeigen gegen Herrn Schöne aufgerufen, und auch der Tatsache, daß sie selbst von der Unterschlagung betroffen sind, Volker Schöne immer noch als DIE LEITFIGUR betrachten und nur ihm zutrauen, daß das DPHW zu dem wird, was Volker Schöne in seinen Visionen, denen er nach wie vor nachhängt, propagiert.

    Daß diese Visionen nur nichtssagendes Bla Bla sind, wird im Interview bei Bewußt TV mit Jo Conrad und Volker Schöne mehr als deutlich. Dieses Interview ist das Aushängeschild der Figur Volker Schöne. Nach dem Motto: Viel reden aber nichts sagen...
    Er hat das Zeug zum Politiker! Genau diese Figur fehlt noch in diesem oberen Lachfigurenkabinett!

    http://bewusst.tv/das-deutsche-polizeihilfswerk/

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